Französisch - Auf Sprachreise zum Fußballspiel
Endlich hatte ich einmal einen guten Grund, nach Frankreich zu fahren. Einer dieser Gründe war natürlich, dass ich meine Sprachkenntnisse nicht einrosten lassen wollte.Als Elke Montanari Fan weiß ich, dass man eine einmal erworbene Sprache auch anwenden muss, um sie nicht teilweise oder ganz zu vergessen. Französisch habe ich in der Schule gelernt, aber vor Ort konnte ich sie dann endlich einmal akzentfrei ohne Dresdner Dialekt hören. War das ein Unterschied zum Schul-Französisch! Der zweite Grund für meine Reise war natürlich, dass ich eine Auszeit brauchte und durch meine anderen Reisen richtig Lust hatte, ein Fußballspiel zu sehen. Ich habe mir das richtige Spiel ausgesucht, es hätte kaum spannender sein können.
Ab ins Auto und auf nach Frankreich
Dieses Mal hatte keine meiner Freundinnen Zeit, mich zu begleiten. Aber selbst ist die Frau und davon ließ ich mich nicht entmutigen. Ich wollte etwas erleben und ich fahre gern Auto. Da ich vor dem Fliegen eigentlich tierische Angst habe, reiste ich dieses Mal einfach mit meinem guten Harry, so heißt mein alter Opel Corsa. Ich nahm mein Navi mit, denn ohne verfahre ich mich sogar, wenn ich nur eine Runde in meiner Heimatstadt um den Block drehe. Pablo kennt natürlich meinen Orientierungssinn und machte sich darüber lustig. Ich glaube, er dachte beziehungsweise hoffte bis zum Schluss, dass ich noch kneife oder ihn anflehe, mit mir zu fahren. Aber nix da! Ich fuhr und das tat ich meisterhaft.
Genauso meisterhaft habe ich zuvor mein Reisegeld gewonnen
Wie immer habe ich mir mein Geld zum Reisen selbst verdient. Nicht, dass hier irgendwer noch auf die Idee kommt, dass ich das Kindergeld für Juan für meine Abenteuer ausgebe. Im Gegenteil, ich habe durch die Sportwetten immer so viel Puffer, dass ich meinem Sohn und natürlich meinem Mann etwas Schönes aus jedem Land mitbringe, das ich bereise. Bei meiner Frankreichreise hatte ich relativ viel Geld eingeplant, denn ich musste das Risiko einkalkulieren, dass mich mein Auto Harry im Stich lässt. Tat er am Ende nicht, mein treuer Gefährte, aber ich fühlte mich mit einer finanziellen Reserve viel sicherer. Ich wettete riskant auf Außenseiter und zu entsprechend hohen Quoten. Außerdem hatte ich mit ein paar Gratiswetten Glück. Die Außenseiterwetten liefen gut, was ich der Seite Bestensportwettentipps.de zu verdanken habe. Die Sportjournalisten haben dort scheinbar Informationsquellen, die der Buchmacher aus irgendeinem Grund nicht hat und lieferten Insidertipps. Die vermeintlichen Underdogs gewannen wie am Fließband, genau wie in den Sportwetten Prognosen der Seite vorausgesagt. Irre, wie machen die das nur? Naja, egal, jedenfalls gewann ich auch und konnte mich auf eine Sightseeing-Tour in Paris, gutes Essen, ein schickes Hotel und sogar noch eine Wellnessbehandlung freuen.
Am meisten freute ich mich allerdings auf das Fußballmatch
Das Fußballspiel fand im Parc des Princes in Paris statt. Es war der 11. Spieltag der Ligue 1 und ich bin so froh, dass ich noch ein Ticket ergattern konnte! Es war das Spiel Paris Saint-Germain gegen Olympique Marseille. Paris hat seine Gäste gnadenlos platt gemacht. Ich konnte also einige Flüche der Marseille-Fans aufschnappen und auf der anderen Seite die schönsten Worte. Nach 10 Minuten begann es mit dem ersten Tor. Nach 26 Minuten folgte das nächste. Zack, zack, die Gegner hatten keine Chance mehr und es war schon in der ersten Halbzeit amtlich. Sieg mit 4 zu 0!
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